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Rückblick - Zappanale #10


Zappanale #10

Bilder von der Zappanale #10

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Zappanale #10 - Bilder



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Zappanale 10 - 1999

 

Liebe Freunde, der nun folgende Text ist so wunderbar, ich konnte nicht anders. Diese Zeilen müssen veröffentlicht werden. Leider ist uns der Autor dieser wunderbaren Zeilen "verloren" gegangen. Ich hoffe aber, daß der Verfasser dieser Zeilen diese Veröffentlichung hier liest und sich bitte meldet. (Ich möchte mit Dir unbedingt bei der nächsten Zappanale ein paar Rostocker Pilsner laden.) So Freunde, viel Vergnügen beim konsumieren folgender Zeilen.

PART ONE: TAKE A HIKE IN THE EAST (AND A FLYING FUCK AT THE MOON)
Bei einer Reise geht es um eine Bewegung im Raum, aber wie steht es bei einer militärischen Operation oder bei einer rockmusikalischen Mission? In allen Fällen verändert sich auf jeden Fall die Topographie. Wir starten in den südwestlichen Bergen und enden in der nordöstlichen Tundra mit einem starken Geschmack von Kautabak und Cowboylager.
Zeit und Raum bündeln sich in einem Zug nach Nirgendwo. Der Fremde steigt endlich aus. Die Länge der Fahrt, die Strapazen der Reise gehören der südlichen Vergangenheit an. Die Ankunft läßt die unzappanalen Elemente der Person verblassen. Von jetzt an soll zappanales Denken vorherrschen. Der Wanderer staubt sich ein, um erstmals wieder da zu sein.
Der Zug entdampft gen Ostsee.

Ihm zu folgen wird erst viel später nötig sein. Der Fremde entzündet eine erste Zapparette und macht sich mit den Heerscharen vertraut. Das Basislager am Ende der falschen Welt wird zum realen Ding, wenn auch nur für 48 Stunden. Bald wird klar, auf was es den Generalen ankommt. Der Konsum des ASTRA-Pilses soll expandieren, wie die Kosten für STAR WARS und die totale Eklipse, jedoch mit einem entscheidenden Unterschied hier im Zappazentrum kämpft man für das "Wahre" (was immer das auch sein möge).

Die Burschen sind hart, aber weich im Kern. Sie können sich ablachend analysieren, ohne den Kopf zu gebrauchen. Alles geschieht aus dem Bauch heraus und wird in die Kehle geleert. Die Frauen versuchen Schritt zu halten, drohen aber in einer postfemininen Pfütze zu ertrinken. Das Groupie hat die gegipsten Schwanzmasken zu Hause gelassen und mancher Mann meint
" Maybe I should stay with my mama -- "

Der Fremde ist bald kein Zugereister mehr. Er versucht nicht mehr zu analysieren, er ASTRAlisiert. Bongzüge und Querschläger umkreisen das Basislager. Bald macht es ZONX, das ultimative Startsignal, das die Mannen auf's Schlachtfeld ruft.
FICKEN ruft der Narr, ein entleertes Signal, das zum Geheimcode des Angriffs wird. Man drängt zum musikalischen Gefecht. Die Gitarren ersetzen den Phallus. Die Codes fliessen so dahin, so wie Gleichheitszeichen und (') Apostrophe. Beladen mit Zapparetten und ROSTOCKER Pils schwanken die Soldaten auf die Grasnabe und suchen ein Pferd zu finden. Es macht noch einmal ZONX, dann beginnt die  heeresmusikalische Schlacht.

ISTHEREANYTHINGGOODINSIDEAANYTHINGGOODINSIDE ANYTHINGGOODINSIDEADOYOUKNOWWHATTIMEANDO YOUKNOWWHATMEREALLYTRYINTODOYOUREALLYIT WASSUBLIMENOTTHEWRONGKINDWASTINGMYTIME WASSUBLIME

DIETER DIETER GIVE ME YOUR WHIPS TO DIE ON
I PROMISE NOT TO COME IN YOUR TENT HOUSE
(ich trink' nur dein Bier aus)

Es trappt voran in der zappanalen Zeit während die rote Sonne in die Ostsee fällt. Synkopisierte Songkopien, die sind besser als das reale Ding, obwohl MUZAK IST DAS BESTE

Jazzrock from hell
Hellzappoppin in Endlosschlaufen
Marimbaphone hüpfende Schnörkel
Keyboards lichten die kopflosen Anker

I'll take the ZAPWAY gonna do it my way
I'll go down to Broadway gonna try it the hard way

leider ein (noch) unbekannter Autor